Die Reportage. Gebrauchsgattung zwischen Literatur und Journalismus
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Abstract
Einst Königsdisziplin des Journalismus, ist die Reportage durch den Fall Relotius in Misskredit geraten. Der Hauptkritikpunkt dabei ist, dass die Reportage aufgrund ihrer erzählerischen Verfasstheit die Verfälschung von Fakten geradezu forciere, dass sie zu literarisch sei. Tatsächlich hat die Reportage im Verlauf des 20. Jahrhunderts auch mehrfach Eingang in die Literatur gefunden. Insbesondere in der Zwischenkriegszeit orientierten sich Vertreter_innen der Neuen Sachlichkeit, wie Alfred Döblin oder Vicky Baum, in ihren literarischen Texten an den Darstellungsweisen der Reportage. Doch ist die Reportage auch hier nicht nur wohlwollend aufgenommen worden.
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Zitationsvorschlag
Marx, S. (2020). Die Reportage. Gebrauchsgattung zwischen Literatur und Journalismus. Undercurrents ~ Forum für Linke Literaturwissenschaft, (14). Abgerufen von http://open-journal-systems.de/index.php/undercurrents/article/view/116
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